Das alljährliche Faschingsturnier der Jungadler Mannheim ist ein prestigeträchtiges Ereignis im deutschen U13-Eishockeykalender. Es könnte als inoffizielle deutsche Meisterschaft für die U13 gelten, und allein die Einladung zu diesem Turnier ist für den AEV ein Zeichen der Anerkennung. Nachdem der AEV in den vergangenen Jahren eher am Tabellenende zu finden war, startete die diesjährige Mannschaft ohne großen Druck in das Turnier, das vom 2. bis 4. März 2025 in der SAP Arena Mannheim stattfand.
Turnierverlauf
Der AEV startete in das Turnier mit einem Duell gegen die Gastgeber, die Jungadler Mannheim. Dank eines zu zögerlichen Auftritts mussten die Augsburger die Überlegenheit der Mannheimer anerkennen, die dank zweier Spitzenspieler den Unterschied ausmachten. Die erste Halbzeit endete mit 7:3 für Mannheim, die zweite mit 2:1, sodass alle Punkte an die Gastgeber gingen.
Im zweiten Spiel wartete der Tabellenführer der NRW LIga, die Kölner Junghaie, auf den AEV. In einem packenden Spiel egalisierte der AEV die vorherige Niederlage und gewann beide Halbzeiten mit 2:1 und 2:0. Dies markierte einen versöhnlichen Abschluss des ersten Turniertages.
Gegen den HC Thurgau aus der Schweiz zeigte der AEV eine beeindruckende Effizienz. Trotz einer technisch stark aufspielenden Thurgauer Mannschaft, die häufig am Abschluss scheiterte, sicherte sich der AEV durch ein 3:1 und ein 5:0 alle fünf Punkte.
Im Spiel gegen den ESV Kaufbeuren dominierte der AEV, doch die erste Halbzeit ging knapp mit 2:1 an die Gegner. Die zweite Halbzeit jedoch drehte der AEV mit einer souveränen Leistung und gewann 4:1, was ihnen drei weitere Punkte einbrachte.
Auch das Duell gegen den EC Hannover verlief spannend. Beide Halbzeiten waren hart umkämpft, aber der AEV behielt die Oberhand und gewann jeweils mit 1:0 und 2:0.
Im Match gegen die Eisbären Juniors Berlin zeigte der AEV erneut Charakter. Die erste Halbzeit wurde klar mit 3:0 gewonnen. In der zweiten Hälfte gab es jedoch einige umstrittene Schiedsrichterentscheidungen, die den AEV zunächst aus dem Tritt brachten. Dennoch bewies die Mannschaft Kampfgeist und drehte die Halbzeit zu einem 4:3-Sieg.
Das abschließende Duell gegen den Deggendorfer SC war das bereits achte Aufeinandertreffen der beiden Teams. Ein klarer Sieg hätte den AEV an die Tabellenspitze gebracht, aber letztlich reichte es nur zu einem 1:0 in der ersten und einem 1:1 in der zweiten Halbzeit, wodurch vier Punkte gesichert wurden.
Fazit
Mit einem hervorragenden zweiten Platz beendete der Augsburger EV das Turnier. Mit ein wenig mehr Glück wäre sogar der Turniersieg möglich gewesen. Doch die Mannschaft kann stolz auf ihre Leistung sein und nimmt diesen Erfolg als Motivation mit in die verbleibenden Ligaspiele. Der AEV hat bewiesen, dass er zu den besten U13-Teams Deutschlands gehört und blickt optimistisch in die Zukunft.