Schwabmünchen. Schon einige mal sorgte das Team von „time2run“ dafür, dass sich Hunderte von Läufern am Silvestertag auf die zwölf Kilometer-Runde vom Luitpoldpark zur Wertach und zurück machten. Schon seit Längerem hat Organisator Leo Klocke mehr im Sinn. Bereits 2016 sinnierte er über einen Lauf im Sommer nach. „Draußen an der Wertach, mit mehr Hindernissen und viel Dreck“, so sein Plan.
Am Samstag 20. Juli 2019 ist es so weit. Die Idee aus 2016 wird nun zum zweiten Mal umgesetzt. Ab 12:15 Uhr gehen die ersten Läufer beim 2. Wertach-Extrem-Run an den Start. Was dann auf die Läufer wartet, hat es in sich. In drei Kategorien konnten die Teilnehmer antreten. Für den Nachwuchs bis zwölf gilt es, zwei Kilometer zu laufen und dabei zehn Hindernisse zu überwinden. Die heißen dann Heuballenpyramide, Reifenchaos oder Schaumparty. Für die Großen gibt es zwei Strecken. Diejenigen, die sich mit dem Titel „Master“ begnügen, stellen sich sechs Kilometern mit 20 Hindernissen. Doch es geht noch eine Spur extremer. Unter dem Namen „Ultra“ warten zehn Kilometer und 30 Hindernisse auf die Läufer. Beide Läufe haben eine Gemeinsamkeit: Es geht durch die Wertach – zweimal.
„Ein hartes Brot für jeden Läufer“
„Es wird ein hartes Brot für jeden Läufer“, verspricht Organisator Leo Klocke. „Im Gegensatz zum Silvesterlauf ist nun der Fokus auf die Hindernisse gerichtet“, so Klocke. Wasser, Schlamm, Klettern und Kriechen, all dass verspricht Klocke den Teilnehmern. Das Hinterlistige ist, das im Vorfeld ein Plan veröffentlicht wurde, der die Lage der Hindernisse zeigt, aber nur zwei Drittel der Hindernisse haben einen Namen bekommen. Der Rest der Hindernisse bleibt ohne Namen – und somit fehlt auch der Hinweis, was auf die Läufer zukommt. So wie die beiden Querungen der Wertach. Eine ist bei der Wasserwachtstation, die zweite in der Nähe des Stauwehrs. „Was da alles passieren kann, bleibt ein Geheimnis“, so Klocke.
Weder die Geheimnisse noch das, was bekannt ist, scheint die Jungs vom der U 15 AEV Mannschaft abzuschrecken.
Als Team wollte man sich dieser Herausforderung stellen.
Dabei war nicht das große Ziel, tolle Zeiten zu laufen. Der Spaß und der Teamgedanke soll im Vordergrund stehen. Und auch die gute Tat. Denn ein Teil des Startgeldes fließt, wie beim Silvesterlauf, an die Schwabmünchener Ulrichswerkstätten.
Das U 15 Team bestand aus 24 Spieler, 4 Betreuer, 1 Coach und der Mannschaftsführer
Um 13:15 war der Startschuß für die 6 Km und 20 Hindernisse.
Die AEV U 15 Mannschaft sorgte nicht nur mit Ihren Trikots, sondern auch durch die Anzahl und den Zusammenhalt für großes Aufsehen.
Am Ende der Strecke ( die natürlich alle 30 überwunden haben) gab es im Ziel reichlich Verpflegung für alle Beteiligten.
Bei der Siegerehrung wurden die jeweils drei schnellsten weiblichen und männlichen Teilnehmer geehrt, zusätzlich das tollste Outfit und die Mannschaft mit den meisten Teilnehmern.
Die U 15 konnte den Preis mit den meisten Teilnehmern mit nach Hause nehmen ( Preis 3 Kisten „Löschzwerg“ Energy und eine Jumbo Packung Fruchtgummi )
Vielen Dank an Leo Klocke und die vielen freiwilligen Helfer an der Strecke für die gelungene Veranstaltung.