Trotz akribischer Vorbereitung mit früher Anreise verlief das Krefeld-Wochenende für das DNL-Team das AEV nicht nach Wunsch. Lediglich zwei von sechs Punkten standen nach dem 5:4-Sieg nach Penaltyschiessen und einer 5:9-Niederlage zu Buche. Mit auschlaggebend war vor allem das mangelhafte Defensivverhalten des gesamten Teams.
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Krefeld – AEV 4:5 n. P. (3:3, 1:1, 0:0, 0:0)
Nach einem Blitzstart und einem Tor durch Lukas Traub zeigte sich schnell, dass der AEV in puncto Defensive keine gute Figur abgab. So kassierte man innerhalb eigener Überzahl gleich zwei Treffer und lief immer wieder in Krefelder Konter. Zumindest im Spiel nach vorne agierte man gefährlich und arbeitete zahlreiche Chancen heraus. Diese nutzten im Verlauf der Begegnung Matthias Merker, Timo Bakos und Marco Sternheimer. So stand es nach 60 Minuten und auch noch nach der Verlängerung 4:4. Im abschließenden Penaltyschiessen sorgte abermals Marco Sternheimer für den Zusatzpunkt.
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Krefeld – AEV 9:5 (5:1, 3:3, 1:1)
Komplett schlafmützig begann das Bakos-Team dann am Sonntagvormittag in Spiel zwei. Bis zur 21.Minute lag man bereits mit 1:7 zurück. Selbst ein Torwarttausch von Nicolas Hetzel zu Moritz Borst nach dem vierten Gegentor brachte keine Besserung. Erst dann besann sich der AEV auf seine Stärken und hielt durch Treffer von Timo Bakos und Marco Sternheimer (4) die Niederlage einigermaßen in Grenzen. Am Ende stand es 5:9 und der AEV musste neben der Schlappe beim Tabellennachbarn noch den Ausfall von Martin Hlozek verkraften, der mit einer Fingerverletzung zum Nähen ins Krankenhaus gebracht wurde.
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Trainer Michael Bakos zeigte sich zumindest mit Spiel eins zufrieden: „ In Spiel eins lagen die spielerischen Vorteilen auf unserer Seite. Allerdings haben wir durch Unachtsamkeiten in eigener Überzahl im ersten Drittel Krefeld zurück ins Spiel gebracht. Über die ganze Spielzeit gesehen haben wir uns den Sieg nach Penaltyschießen durchaus verdient. Am Sonntag haben wir anfangs zu viele individuelle Fehler begangen. Krefeld hatte in dieser Phase leichtes Spiel und wir lagen folgerichtig hoch zurück. Den Rest der Partie konnten wir wieder positiver gestalten, schlußendlich hat uns das verschlafene erste Drittel die Möglichkeit auf einen Sieg genommen.“
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Somit liegt der AEV mit nunmehr 22 Punkten acht Spiele vor Ende der Meisterrunde weiterhin auf Platz sechs des Achterfeldes. Der Abstand zu den Halbfinalplätzen ist aber bereits auf stolze neun Punkte angewachsen, so dass der Gang in die DNL 1-Relegation wohl unvermeidbar sein wird. Am kommenden Wochenende reisen die Augsburger zum Drittplatzierten nach Berlin.
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