Es ist das klassische Duell „David gegen Goliath“. In die DNL-Sprache übersetzt heißt das „Augsburg gegen Köln“. Hier das Team, das sich von Platz elf aus ins Viertelfinale kämpfte. Dort das aus ganz Deutschland zusammengeholte Starensemble vom Rhein, das mit einem mit mehr als einem Dutzend Nationalspielern gespickten Kader aufläuft, und die Saison über die mit Abstand meisten Siege geholt hat. Darunter sind mit Nicolas Appendino (Abwehr) und Dominik Bokk (Angriff) zwei Spieler, die kürzlich zu den besten DNL-Spielern der Saison gewählt wurden. Doch Bange machen gilt nicht. Schon gar nicht für das AEV-Team. Denn die Jungs von Trainer Petr Zachar haben schon so viel erreicht. Kaum einer hatte ihnen den Einzug ins Viertelfinale zugetraut, zu schwankend waren die Leistungen in Vor- und Zwischenrunde. Zum großen Kampf gegen die Kölner kann der AEV bis auf den verletzten Felix Klein sein komplettes Team aufbieten. Doch Vorsicht Köln! Gegen so manch scheinbar übermächtigen Goliath haben die Panther schon ihre Krallen ausgefahren. Dessen bewusst ist sich auch Kölns Trainer Rodion Pauels, der mit seinem gesamten Trainerstab am Samstag in Krefeld auf der Tribüne saß.
Nachfolgend fünf Gründe, warum der AEV die Sensation schafft:
Grund eins:  „Heimer und Heimer“
Sie sind einfach nicht in den Griff zu kriegen. Auch die Krefelder Abwehrreihe biss sich an der durch Jonas Mikulic ideal ergänzten Augsburger Topreihe die Zähne aus und musste doch insgesamt sechs Gegentreffer dieser Reihe zulassen.
Grund zwei: „Disziplin“
Gerade einmal zwei Strafminuten standen in Spiel zwei auf der AEV-Strafenstatistik. Das Weglassen von unnötigen Strafen wie Haken oder Halten sind ein wichtiger Baustein, um das sehr gefährliche Überzahlspiel des KEC gar nicht erst zuzulassen.
Grund drei: „Die Fans“
Über 600 gegen Krefeld und möglicherweise noch mal ein paar mehr im Viertelfinale. Die Augsburger Zuschauer stehen hinter ihren Augsburger Jungs und werden kräftig Stimmung machen. Ganze Schulklassen der Jungs haben ihr Kommen zugesagt. Auch der Fanclub A98 wird in der Fankurve hoffentlich wieder zahlreich vor Ort sein.
Grund vier: „Der Rhythmus“
Köln hatte fast zwei Wochen Pause und steigt nun kalt in die Serie ein. Der AEV hingegen ist schon im Playoff-Modus und daher „im Rhythmus“. Zudem ist eine lange Busfahrt von Köln anch Augsburg der Leistung sicher nicht zuträglich.
Grund fünf: „Die Euphorie im Team“
Alles was jetzt kommt ist Zugabe – auf dieser Basis könnten den Spielern Flügel wachsen und sie über ihre Leistungsgrenze hinausgehen – wie einst David gegen Goliath. Zu verlieren ahben sie nämlich nichts mehr.
Als zusätzlichen Anreiz findet unter allen Zuschauern wieder eine große Verlosung in der zweiten Drittelpause statt. Zu gewinnen sind zwei Originaltrikots der Augsburger Panther. Zur Verfügung gestellt wurden diese von der Augsburger Panther GmbH und von TopHair. Zudem werden noch fünf Tailor-Überraschungspakete verlost.
Spielbeginn ist am Mittwoch, den 15.3.2017 um 18.30 Uhr im CFS. Einlass ist über Bobs Terrasse oder an der Treppe oberhalb des Fanshops. Die Cateringstände sind geöffnet.
mb
Foto: Siegfried Kerpf