Niederlagen sind besonders gemein, wenn sich erst am Schluss entscheidet, wer als Sieger aus einer Partie geht. Eine Erfahrung, die die U11-II am Samstag in Dorfen im Spiel gegen die Cracks aus Gebensbach machen musste. So spielte man im ersten Drittel mutig auf und konnte mit Geschick einige Tore herausspielen. Ein ebenbürtiger Gegner ließ es sich allerdings nicht nehmen und konnte vor allem durch ein hohes Tempo in den Kontersituationen die Torsirene für sich ertönen lassen. Dennoch konnten unsere Jungpanther die erste Spielzeit für sich entscheiden. Ähnlich gestaltete sich die zweite Periode. Hier zeigten beide Mannschaften, dass sie sich durch Position und Passspiel durchaus Torsituationen erarbeiten können. Die Konzentration der Kinder in ihrem Ansinnen, das Spielfeld zu überblicken und die Spielsituation zu lesen, war selbst von der Tribüne aus in den Gesichtern erkennbar. So ließen beide Teams auch keine Chance aus, den Puck ins Netz zu befördern, was lediglich durch zahlreiche Paraden beider Goalies immer wieder unterbunden wurde. Denn, so eine weitere Beobachtung der Zuschauer, wie die Scheibe von Kelle zu Kelle den Weg in das Tor findet, haben die Kids raus, wie man es allerdings schafft, durch einen sinnvollen Laufweg dies zu verhindern, da besteht durchaus noch Lernbedarf. Am Ende des zweiten Drittels konnte der Spielstand den AEV als Sieger ein weiteres Mal herausstellen.
Im dritten Drittel kam unser Team dann leider etwas verschlafen aus der Kabine, sodass man den erkämpften Vorsprung in den ersten drei Minuten vergab. Mit zwei schnellen Kontern entschied der ESV die dritte Spielzeit für sich, vor allem aber auch, weil unsere Jungs viele Chancen in den weiteren Minuten nicht verwerten konnten. Hinzu kam, dass der Mut auf der neuen Fläche, Pässe zu spielen, die sich durch wirklich gute Laufwege der Kinder ergaben, noch fehlte. Schade um das verlorene Spiel, schön um das erkennbare Potential der Mannschaft.
Insgesamt freuten wir uns über einen angenehmen Aufenthalt in Dorfen. Eine nostalgische Halle, die noch nach kaltem Eis duftet, eine Stadiongaststätte, die einen jeden rustikal versorgt, und, das Wichtigste, ein Schiedsrichter, der wirklich fair die Partie führt. Vielen Dank!