Zum letzten Spiel der Vorrunde empfing die U13 des AEV die Starbulls aus Rosenheim. In den letzten sieben Tagen absolvierte das Team bereits drei Auswärtsspiele, zwei Trainingseinheiten und ein großer Teil der Mannschaft war am Vortag noch beim BEV Stützpunktturnier gefordert. Eine Herausforderung, die Konzentration für das letzte Ligaspiel noch einmal hochzufahren. Coach Michael Heichele erweiterte den Kader, um die Belastung besser zu steuern.
1. Drittel: Ein harter Kampf um die Kontrolle
Mit diesen Voraussetzungen startete das Team in das Spiel und hatte es vor allem in den ersten Minuten schwer gegen die engagiert spielenden Rosenheimer. Der erste Schuss aufs Tor gelang tatsächlich den Gästen aus Rosenheim, doch der Pfosten rettete für den AEV. Mit zunehmender Spielzeit gewann der AEV jedoch an Spielanteilen und kontrollierte das Spiel immer mehr. Der Rosenheimer Torhüter bekam zunehmend mehr zu tun, und in der 18. Minute gelang dem AEV der erste Treffer zur 1:0 Führung. Dies war auch der Endstand des ersten Drittels.
2. Drittel: Powerplay bringt die Vorentscheidung
Das zweite Drittel begann mit Unterstützung der Rosenheimer schwungvoller, denn die Rosenheimer zogen bereits in der 21. Spielminute eine Strafe. Bereits nach 15 Sekunden erhöhte der AEV auf 2:0. 88 Sekunden später gelang den Rosenheimern jedoch der Anschlusstreffer aus dem Nichts. Der AEV ließ sich davon nicht beeindrucken und stellte den alten Abstand schnell wieder her. Wieder war ein Rosenheimer auf der Strafbank, und das Powerplay des AEVs war erneut erfolgreich. Auch das 4:1 in der 30. Spielminute war ein Powerplaytor. Die Rosenheimer gaben nun ihren Widerstand größtenteils auf, und bis zum Ende des Drittels stand es 6:1 für den AEV.
3. Drittel: Ein Offensivspektakel zum Abschluss
Im dritten Drittel zeigte der AEV nochmals seine ganze Klasse und traf weitere sieben Mal, während Rosenheim nur eine Torchance nutzen konnte. Somit endete das letzte Spiel der Vorrunde mit einem beeindruckenden 13:2 für den AEV.
Fazit: Eine beeindruckende Vorrunde
In der Vorrunde war die U13 rekordverdächtig unterwegs. So erzielte die Mannschaft in 12 Spielen 153 Tore und kassierte nur 7. Die Powerplayquote lag bei 50 %, während das Unterzahlspiel kein einziges Mal bezwungen werden konnte. Außerdem war man die fairste Mannschaft in ganz Bayern und kassierte im Schnitt nur 3,8 Strafminuten pro Spiel.
Diese beeindruckenden Werte zählen in zwei Wochen jedoch nicht mehr, denn dann beginnt die Meisterrunde in der Bayernliga. Neben den acht bestplatzierten Teams aus Bayern werden auch noch die zwei besten Mannschaften aus Baden-Württemberg um die Süddeutsche Meisterschaft spielen. In dieser Runde wird es sicherlich nicht so einfach laufen, und die Mannschaft muss auch in knappen Spielen beweisen, dass sie die Nervenstärke besitzt, um diese erfolgreich zu bestreiten.
An Talent und Geschwindigkeit mangelt es dieser Mannschaft nicht, doch in der Zukunft werden Spiele auf sie zukommen, in denen Soft Skills über Sieg oder Niederlage entscheiden werden. Wenn sie das gut meistern, könnten große Ziele in greifbare Nähe rücken.
Nächstes Spiel: Vorbereitung auf den Erwin Müller Cup
Am nächsten Wochenende findet der internationale Erwin Müller Cup im Curt Frenzel Stadion statt. Eine eigene Vorschau zum Turnier folgt in Kürze.