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DNL: Furioser Start in die Relegation

Mit zwei überzeugenden Leistungen holte das Augsburger DNL-Team zwei Siege in Iserlohn (8:3) und Krefeld (7:2) und setzte sich an die Spitze der Relegationsrunde. Herausragender Spieler war Marco Sternheimer, der an 11 der 15 Treffer beteiligt war.

 

Iserlohn – AEV 3:8 (0:2, 0:4, 3:2)

Schnell war klar, dass die Iserlohner in dieser Partie keine Chancen haben würden. Zu konzentriert und dominant trat das Team von Trainer Michael Bakos auf. So war es nur eine Frage der Zeit, wann die Treffer fallen würden. In regelmäßigen Abständen erhöhte der AEV auf 7:0. Sämtliche sieben Treffer fielen, als die groß aufspielende Sturmreihe Sternheimer, Bakos, Hlozek auf dem Eis war. Danach ließ die Konzentration etwas nach und Iserlohn erzielte drei Treffer in Folge. Danach zog der AEV die Zügel wieder etwas an und Donat Peter markierte den 8:3-Endstand. Torschützen für Augsburg: Sternheimer (4), Länger (2), Bakos und Peter.

 

Krefeld – AEV 2:7 (0:1, 0:0, 2:6)

43 Minuten stand das Spiel auf des Messers Schneide, dann setzte sich die reifere Spielweise des AEV letztendlich durch. Krefeld – der von der Papierform her stärkste Gruppengegner – war wie schon in der Meisterrunde ein ebenbürtiger Partner. Aber wie schon in Iserlohn zog der AEV sein Spiel konzentriert durch und wurde in der Schlussphase dafür belohnt, als die Treffer fast im Minutentakt fielen. Wiederum war die Augsburger Paradereihe der entscheidende Faktor. Die Tore für den AEV erzielten Sternheimer (2), Hlozek (2), Peter (2) und Traub.

Das Augsburger DNL-Team liegt mit der Maximalpunktzahl von sechs Punkten nun an der Tabellenspitze und kann nächste Wochen in den beiden Spielen gegen Regensburg bereist die Qualifikation für die DNL 1 klarmachen.

 

Trainer Bakos war demzufolge hochzufrieden mit den gezeigten Leistungen aller Spieler seines Teams: „Wir haben uns für die Relegationsrunde viel vorgenommen und dies erfreulicherweise in den ersten beiden Spielen sehr gut umsetzen können. In beiden Spielen waren wir von Beginn an sehr fokussiert, gingen offensiv mit viel Tempo zum gegnerischen Tor und haben defensiv diszipliniert agiert. Die sechs Punkte am Wochenende haben sich meine Jungs hart erarbeitet und absolut verdient. Den ersten Schritt Richtung Ziel haben wir gemeistert und dieses Wochenende hat uns klar aufgezeigt, welche Leistung erforderlich ist damit wir unser Ziel erreichen können.“.

 

Das Heimspiel gegen den EV Regensburg findet am kommenden Samstag, 17.3.2018 um 18.00 Uhr im CFS statt. Das DNL-Team hofft auf lautstarke Unterstützung der Fans.

 

mb

 

DNL: Jetzt gilt es – sechs Endspiele stehen an

Jetzt ist Crunch-Time. Sechs Endspiele stehen für das DNL-Team an – dann ist die Saison zu Ende. Und bekannt, ob man auch in der kommenden Saison in der DNL 1 dabei sein wird. Der Cut ist groß, denn nach dieser Spielzeit reduziert der DEB im Zuge seiner Neustrukturierung der Spielklassen die DNL-Teilnehmer von 16 auf acht. Und der AEV will dabei sein. Mit Platz sechs in der Meisterrunde hat das Team von Trainer Michael Bakos den ersten Schritt geschafft. Nun muss der Zweite getan werden: in der Relegations-Vierergruppe mit Iserlohn, Krefeld und Regensburg ist der AEV vom Papier her Favorit. Doch dafür kann man sich nichts kaufen, beginnen doch alle Teams wieder bei null Punkten. Nur die ersten beiden Teams qualifizieren sich für die DNL 1 – die anderen beiden müssen in die Division 2 absteigen.

 

Vor Beginn der Relegation stand der DNL-Coach Michael Bakos Rede und Antwort:

Platz sechs in der Meisterrunde. Zufrieden mit dem Abschneiden?

Bakos: Nein, zufrieden sind wir nicht. Vor der Saison wären wir mit der jetzigen Platzierung bestimmt ein Stück weit zufrieden gewesen, aber die Ziele verändern sich im Laufe einer Saison und werden dementsprechend angepasst. Wir haben uns ab Dezember durchaus eine realistische Chance auf Erreichen des vierten Platzes der zur Teilnahme an den Halbfinals zur Deutschen Meisterschaft berechtigt hätte) erarbeitet. Was uns hierfür gefehlt hat, war die Konstanz in unserem Spiel. Trotzdem überwiegen die positiven Eindrücke. Unsere Mannschaft ist im Altersdurchschnitt eine der Jüngsten in der Liga und über die Hälfte unserer Spieler hatte vor der Saison kaum bis keine DNL-Spielerfahrung vorzuweisen. Ich denke schon, dass es durchaus beachtlich ist, was die Jungs bis dato geleistet haben.

Wer oder was war in der bisherigen Saison die positivste Überraschung?

Wie eben schon erwähnt, dass wir mit einer jungen und für DNL-Verhältnisse recht unerfahrenen Mannschaft an uns geglaubt haben und uns so die Chance erarbeitet haben, jetzt um die Qualifikation zur U20 DIV. I (ehemalige DNL) zu spielen.

Jetzt geht es in nur sechs Spielen um Alles. Wie sind die Chancen, sich für die U20 DIV. I zu qualifizieren?

Wenn wir alle an einem Strang ziehen und jeder sein Bestmöglichstes einbringt, haben wir auf jeden Fall  das Potenzial uns für die U20 DIV. I zu qualifizieren.

Wie wichtig ist es für den AEV, die U20 DIV. I zu erreichen?

Für den gesamten Verein und dessen Zukunft ist dies natürlich von großer Bedeutung. Aber bekanntlich ist der Weg das Ziel und wir konzentrieren uns auf die tägliche Arbeit mit dem Team – was schlussendlich dabei rauskommen wird wissen wir am 25. März.

Ist es ein Vorteil, zuerst ins Rheinland reisen zu müssen?
Über Vor- und Nachteile versuchen wir uns so wenig wie möglich Gedanken zu machen. Gedanken solcher Art bieten einem nur die Gelegenheit für Ausreden im Nachhinein. Wir wollen die Dinge so annehmen wie sie kommen und uns auf das konzentrieren was wir selbst in der Hand haben.

Tim Bullnheimer ist im ersten Spiel gesperrt. Welche Umstellungen ergeben sich dadurch?

Der Ausfall zwingt uns natürlich zu Umstellungen, aber große Änderungen sind nicht zu erwarten.

Ihre Einschätzung: Schafft der AEV den Verbleib in den Top Acht?

Absolut Ja. Gehen wir in jedem Spiel konstant an unsere Leistungsgrenze und verstehen es als Team zu agieren. 

 

Die AEV-Topscorer der Meisterrunde:

1.Tim Bullnheimer 12 + 24 (36)

2.Timo Bakos 20 + 14 (34)
3.Marco Strenheimer 15 + 10 (25)
4.Donat Peter 5 +19 (24)

5.Nicolas Baur 8 + 14 (22)
5.Lukas Traub 8 + 14 (22)


Die Termine für die Relegation:

10.3.2018, 12.15 Uhr: Iserlohn – AEV

11.3.2018, 10.30 Uhr: Krefeld – AEV
17.3.2018, 18.00 Uhr: AEV – Regensburg
18.3.2018, 11.30 Uhr: Regensburg – AEV

24.3.2018, 18.00 Uhr: AEV – Krefeld
25.3.2018, 11.30 Uhr: AEV – Iserlohn

 

Die Gegner:

Krefelder EV (7.Platz Meisterrunde)
Bereits in der Meisterrunde lieferten sich beide Teams harte Auseinandersetzungen. Dabei holte der AEV 5 von 12 Punkten, unterlag dabei in Krefeld einmal hoch mit 5:9. Herausragend beim KEV die Topreihe mit Darren Mieszkowski, Valentin Pfeifer und Adam Kiedewicz.

EV Regensburg (1. Platz Qualifikationsrunde)

Ein personell hervorragend besetztes Team, das auch auf die Hilfe einiger Oberligaspieler zählen kann. Besonders zu beachten die Reihe um Matteo Stöhr, Kevin Kroschinski und Filip Reisnecker.

Iserlohner EC (4.Platz Qualifikationsrunde)

Ein kampfkräftiges Team, das nicht unterschätzt werden sollte. Das Team von Ex-Profi Christian Hommel hat sich im Laufe der Saison immer mehr gesteigert. Ex-AEV-Spieler Lars Reuss ist Dreh- und Angelpunkt des Teams.

mb