DNL: Toll gekämpft, nix geholt

Zwei knappe Niederlagen gab es am Auftaktwochenende für das AEV-DNL-Team. Beim 5:6 (1:2, 3:2, 1:2) in Augsburg und beim 2:4 (0:1, 1:2, 1:1) tags darauf in Landshut fehlten nur Kleinigkeiten zum Punktgewinn. Der ungarische Außenstürmer Peter Donat läuft im Heimspiel zu großer Form auf und ist an vier Toren beteiligt.

AEV – Landshut 5:6 (1:2, 3:2, 1:2)
Es hätte der Abend des Peter Donat werden können. Der schnelle ungarische Außenstürmer erwischte einen Sahnetag und war an vier von fünf Augsburger Toren beteiligt. Dass es dennoch nicht zu einem Punktegewinn reichte hatte mehrere Ursachen. Zum einen erwischte die gesamte Augsburger Defensive keinen guten Tag und ließ vor allem mehrmals die Landshuter Angreifer im Slot zum Abschluss kommen. Daraus resultierten drei vermeidbare Gegentore. Und zwei AEV-Tiefschlafphasen gegen Ende des ersten Drittels und kurz vor Ende der Partie bestraften die Niederbayern kompromisslos mit Doppelschlägen. Die Treffer für den AEV in einem wohltuend fairen Derby erzielten Peter Donat (2), Timo Bakos, Dominic Erdt und Adam Szücs.

Landshut – AEV 4:2 (1:0, 2:1, 1:1)
Der AEV kassierte früh Gegentreffer Nummer eins, kam dann aber gut in die Partie und war in Drittel eins die bessere Mannschaft, Zählbares sprang aber nicht heraus. Die obligatorische Tiefschafphase kam dieses Mal in Drittel zwei. Landshut übernahm das Zepter und erhöhte auf 3:0. Die Partie schien gelaufen. Doch Tim Bullnheimer verkürzte aus dem Nichts auf 1:3 – und der AEV war wieder da. Minutenlang belagerten die Fuggerstädter im Schlussdrittel das EVL-Tor – jedoch sprang gegen den überragend haltenden Philipp Maurer im Landshut Tot nur mehr ein Treffer durch Lukas Traub heraus. Als Trainer Bakos 80 Sekunden vor Schluss Torwart Nicolas Hetzel vom Eis nahm, entschied der EVL das Spiel mit einem Empty-Net-Tor. Und der AEV fuhr ohne Punktgewinn nach Hause.

Trainer Bakos war trotzdem nicht gänzlich unzufrieden: „Wir hatten in beiden Spielen Phasen in denen wir von unserem Spiel abgewichen sind, nicht diszipliniert genug in unseren Entscheidungen waren und obendrein zu viele Zweikämpfe verloren haben. Über weite Strecken waren wir aber auf Augenhöhe mit den Landshutern und hatten auch einige Druckphasen auf unserer Seite. Positiv zu erwähnen ist die Entwicklung unseres Über- und Unterzahlspiels, hier haben wir auf jeden Fall einen Schritt nach vorne gemacht. Schlussendlich haben uns die Spiele am Wochenende verdeutlicht, was nötig ist, um in der DNL-Meisterrunde zu bestehen. Es bedarf in jedem Spiel einer geschlossenen Mannschaftsleistung von der ersten bis zur letzten Minute. Andernfalls bekommst du in den Schwächephasen vom Gegner die Quittung serviert und sitzt nach dem Spiel bedröppelt in der Kabine.“

Weiter geht’s schon kommende Woche. Dann ist in Augsburg der nächste Hochkaräter zu Gast. Die Eisbären Juniors Berlin treten am Samstag, den 4.11.2017 um 16.30 Uhr und am Sonntag, den 5.11.2017 um 11.30 Uhr in Augsburg an.

mb

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