DNL: Sieg und Niederlage gegen DEG

Aus den beiden richtungsweisenden Partien gegen die Düsseldorfer EG holte das DNL-Team von Trainer Michael Bakos drei Punkte und konnte sich somit nicht vom sechsten Platz verbessern. Dabei war beim 1:2 am Samstagabend der Düsseldorfer Torwart Spielverderber und ließ bei 44 Schüssen nur ein Gegentor zu. Am Sonntag hatten die AEV-Stürmer ihr visier besser eingestellt und trafen beim 4:1-Sieg öfter.

AEV – Düsseldorf 1:2 (0:1, 0:1, 1:0)
Wer 44 Mal aufs Gästetor schießt und dabei nur einmal trifft, der darf sich nicht beklagen wenn er als Verlierer vom Eis geht. Gegen die an sich biederen Gäste vom Rhein verzweifelten die Augsburger an U20-Nationaltorwart Hendrik Hane und an Ihrer eigenen Unfähigkeit, die vorhandenen Chancen in Tore umzumünzen. Sogar der Einsatz von Top-Talent Marco Strenheimer änderte daran nichts. Lediglich ein einziges Mal konnte das DEG-Bollwerk geknackt werden. Nicolas Baur traf 27 Sekunden vor dem Ende zum 1:2-Anschlusstreffer, als Trainer Bakos längst Torwart Nicolas Hetzel vom Eis genommen hatte. Zu spät, um dem Spiel noch eine Wendung geben zu können.

AEV – Düsseldorf 4:1 (0:0, 2:0, 2:1)
Nach 15 Minuten Anlaufphase kam der AEV immer besser ins Spiel und drängte die Gäste zusehends in ihr Drittel zurück. Auch Torwart Hane war machtlos, als der AEV durch Timo Bakos und den aufgerückten Verteidiger Niklas Länger einnetzen konnte. Gleich zu Beginn des Schlussabschnittes stellte Tim Bullnheimer mit dem 3:0 die Weichen auf Sieg. Dieser kam auch nicht mehr in Gefahr als die DEG verkürzen konnte, denn Marco Sternheimer traf nach 58 Minuten ins verwaiste Gästetor zum 4:1-Endstand.

Trainer Micheal Bakos war nach den Partien insbesondere mit der Chancenverwertung nicht zufrieden: “Wir haben in beiden Spielen über weite Strecken große Mühe gehabt, gegen eine defensiv sehr kompakt agierende DEG Tore zu erzielen. Wenn wir uns Torchancen erspielt haben wurden unsere Angriffe – insbesondere bei der 1:2-Niederlage – spätestens von Torhüter Hendrik Hane zunichte gemacht. Auch wenn wir uns mehr als drei Punkte aus den beiden Spielen erhofft haben, haben meine Jungs nach zwei spielfreien Wochenenden einen guten Start in die entscheidende Phase der Spielrunde hingelegt. In den nächsten Wochen erwarten uns hart umkämpfte Spiele, in welchen wir immer an unsere Leistungsgrenze und darüber hinausgehen müssen. Nur so können wir unser gestecktes Ziel erreichen. “

Somit hält der AEV nach 16 Partien mit 17 Punkten weiterhin auf Platz sechs – liegt aber in Schlagdistanz zu Platz vier (Berlin, 22 Punkte), der zum Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft berechtigt.

mb

Bilder Galerie von Anette Zöpf

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