Am Wochenende 5./6.11.16 nahmen die Knaben an der zweiten Runde der U14-Trophy teil. Das Turnier wurde diesmal von Krefeld ausgerichtet. Außer Augsburg und Krefeld waren noch Mannheim, Berlin und Düsseldorf mit am Start.
Gespielt wurde im Modus Jeder-gegen-Jeden, jeweils 2 x 20 Minuten. Jede Hälfte wurde einzeln gewertet, wobei ein Sieg zwei Punkte gab. Für den Gesamtsieg erhielt der Gewinner noch einen Zusatzpunkt.
Gleich im ersten Spiel musste der AEV gegen den Gastgeber aus Krefeld ran.
Augsburg legte los wie die Feuerwehr und erzielte in der ersten Minute das 1:0. Danach entwickelte sich ein einigermaßen ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, wobei Krefeld immer besser ins Spiel kam und den AEV zusehends in die Defensive drängte. So war es dann nur eine Frage der Zeit, bis Krefeld ausgleichen und wenig später in Führung gehen konnte. 2 Minuten vor Schluss wurde Krefeld noch ein Penalty zugesprochen, was dann auch das 1:3 und damit den Endstand der ersten Hälfte bedeutete.
Die zweite Hälfte verlief nicht wirklich besser: Augsburg agierte oft unkonzentriert oder zu zaghaft, so dass Krefeld auch diese Hälfte bestimmen konnte. So ging leider auch diese verloren, diesmal 1:4.
Insgesamt lautete das Ergebnis somit 2:7.
Der nächste Gegner für die kleinen Panther hieß Mannheim. Augsburg konzentrierte sich von Anfang an auf die Defensivarbeit und ließ den Adlern so nur wenig Chancen, ein Tor zu erzielen. Während Mannheim also fast permanent Druck auf den Augsburger Kasten ausübte, warteten die Panther geduldig auf Kontermöglichkeiten. Etwa 4 Minuten vor Ende der ersten Hälfte gelang Mannheim der Treffer zum 0:1. Der AEV nahm schließlich noch den Goalie zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, der Ausgleich wollte jedoch leider nicht fallen.
Der zweite Durchgang begann ähnlich wie der erste: viel Druck von Mannheim während Augsburg auf Konter lauert. In den ersten 8 Minuten konnte die Adler zwar zwei Tore erzielen, jedoch kam der AEV auch besser ins Spiel und erarbeitete sich einige sehr gute Chancen, von denen eine zum 1:2-Anschlusstreffer führte. Der AEV blieb in dieser Partie weiterhin ein unangenehmer Gegner, konnte jedoch auch das 1:3 nicht verhindern, was dann auch den Endstand dieser Hälfte bedeutete.
Das Ergebnis beider Spiele hieß 1:4. Während die erste Hälfte von einer sehr guten Defensivarbeit des AEV geprägt war, traute sich Augsburg im zweiten Durchgang auch mehr im Angriff zu, was die gesamte Partie zu einem wirklich guten Spiel werden ließ.
Nach einer kurzen Pause stand die Begegnung mit Berlin auf dem Plan. Im Gegensatz zum letzten Spiel wirkte Augsburg oft nicht entschlossen genug oder einen tick zu langsam. So kam Berlin laufend zu Torchancen, welche die Eisbären auch nutzten, um in dieser Hälfte insgesamt 7 Tore zu erzielen. Der Ehrentreffer des AEV fiel 34 Sekunden vor Schluss, die erste Partie endete 1:7, wobei das Ergebnis tatsächlich dem Spielverlauf entsprach.
In der kurzen Pause zwischen den beiden Spielhälften muss der Augsburger Trainer, Roman Klicznik offensichtlich die richtigen Worte gefunden haben, denn die Mannschaft, welche nun auf dem Eis stand, hatte mit der aus der ersten Hälfte nichts mehr gemein: während Berlin da weitermachen wollte, wo sie in der ersten Hälfte aufgehört hatten, trat der AEV nun deutlich konzentrierter und kämpferischer auf. Bis zur 10. Minute stand es 1:1, dann jedoch bestimmte Augsburg weitgehend die Partie und traf bis zur Pausensirene noch zwei weitere Male zum Endstand von 3:1.
Das Gesamtergebnis lautete 4:8 und die ersten Punkte für die Panther.
Das Spiel gegen den letzten Gegner der AEV  Knaben. die Düsseldorfer EG, fand am Sonntag statt. Um nicht letzter des Turniers zu werden, war es nötig, in beiden Spielhälften zu punkten.
Nachdem der AEV im letzten Spiel eine deutliche Leistungssteigerung gezeigt hatte, war das durchaus im Bereich des Möglichen.
Leider jedoch orientierten sich die Spieler des AEV mehr an der ersten Hälfte gegen Berlin: das Zusammenspiel klappte häufig nicht, man war zu zaghaft und wirkte unentschlossen und wenn doch einmal eine Aktion gelang, sprang kein Tor dabei heraus.
So konnte die DEG das Spiel über weite Strecken bestimmen, während der AEV nur selten wirklich gefährlich werden konnte. Diese erste Hälfte endete schließlich mit einem etwas glücklichen 1:3.
In der zweiten Hälfte war wohl auch schon sowohl Ausdauer, als auch Moral etwas erschöpft, denn der Motor der Augsburger Spieler wollte einfach nicht mehr richtig anspringen. Der Spielverlauf entsprach dem der ersten Hälfte, auch das Ergebnis – 0:4 – war ähnlich.
Insgesamt ging der AEV also mit einem 1:7 aus den beiden Begegnungen.
Unterm Strich hat sich die U14 aber dennoch anständig in dem stark besetzen Turnier geschlagen, auch wenn der letzte Platz zunächst wenig schmeichelhaft aussieht. Gegen vermeintlich übermächtige Gegner wie z.B. Mannheim konnte man gut mithalten und musste sich nicht verstecken. Gegen Berlin gelang dem AEV sogar ein absolut sehenswertes Comeback. Dass die Knaben also ein starkes und sehenswertes Eishockey spielen können, haben sie schon mehrfach unter Beweis gestellt. Wenn jetzt noch die Konstanz passt, steht einer erfolgreichen Rückrunde nichts im Wege.
Ein herzliches Dankeschön geht noch nach Krefeld, für die Ausrichtung einer rundum gelungenen Trophy! Wir sehen uns im Februar in Augsburg, bei dem letzten der drei Trophy-Turniere.